Entstehungsgeschichte

Mit Dezember 1998 wurde auf Initiative der damaligen Frauenministerin Barbara Prammer die erste bundesweite und kostenlose Notrufnummer bzw. Helpline im Bereich Gewalt gegen Frauen/Gewalt in der Familie - vorerst in einem Call-Center in Salzburg – eingerichtet.

Die Erfahrungen der Call-Center-Mitarbeiterinnen zeigten schon bald, dass eine reine Weitervermittlung der AnruferInnen nicht ausreicht. Gerade im Rahmen einer solchen Einrichtung sind professionelle Erst- und Krisenberatung unumgänglich.

Am 1. Juni 1999 wurde schließlich die Frauenhelpline gegen Männergewalt im Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser in Wien in Betrieb genommen. Sie wird seither von professionellen Mitarbeiterinnen rund um die Uhr betreut.

Die Frauenhelpline feierte im Juni 2002 ihr dreijähriges Bestehen. Die Notwendigkeit dieser Einrichtung wird durch die starke Inanspruchnahme durch Hilfe suchende Frauen und Kinder, die von Gewalt betroffen sind, und die Steigerung der Anrufe über die Jahre bestätigt.

Die Erfahrungen, Rückmeldungen und vor allem die Frequentierung nach nunmehr dreieinhalb Jahren des Bestehens zeigen deutlich, dass die Frauenhelpline als niederschwellige Beratungseinrichtung im Bereich Gewalt gegen Frauen nicht mehr wegzudenken ist.

 

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