Entstehungsgeschichte

Im Dezember 1998 wurde auf Initiative der damaligen Frauenministerin Barbara Prammer die erste bundesweite und kostenlose Helpline im Bereich Gewalt gegen Frauen/Gewalt in der Familie - vorerst in einem Call-Center in Salzburg - eingerichtet.

Die Erfahrungen der Call-Center-Mitarbeiterinnen zeigten schon bald, dass eine reine Weitervermittlung der AnruferInnen nicht ausreicht. Gerade im Rahmen einer solchen Einrichtung sind professionelle Erst- und Krisenberatung unumgänglich.

Am 1. Juni 1999 wurde schließlich die Frauenhelpline gegen Männergewalt im Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser in Wien in Betrieb genommen. Sie wird seither von professionellen Mitarbeiterinnen rund um die Uhr betreut.

Die Notwendigkeit dieser Einrichtung wird durch die starke Inanspruchnahme von hilfesuchenden Frauen und Kinder, die von Gewalt betroffen sind, bestätigt. Die Erfahrungen, Rückmeldungen und die stetig steigende Anzahl von Anrufen nach nunmehr viereinhalb Jahren des Bestehens zeigen deutlich, dass die Frauenhelpline als niederschwellige Beratungseinrichtung im Bereich Gewalt gegen Frauen nicht mehr wegzudenken ist.

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